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Kupferschmiede

DIE LOCATION

Geschichtlich einzigartig ist das historische, ansprechende Gebäude der Kupferschmiede. Das angrenzende Wildgehege und die liebevoll gestaltete Außenanlage, welche 2020 neu gestaltet wurde, lassen den Aufenthalt an diesem Standort zu einem wundervollen Erlebnis werden. Natur pur und stadtnahe Erholung zugleich machen die Kupferschmiede zu einem attraktiven Ausflugslokal in der Region Hildesheim und darüber hinaus. Hier birgt jede Jahreszeit ihren ganz besonderen Charme und Menschen jeden Alters erfreuen sich an der Vielfältigkeit des Gastronomieprogramms. Bei uns spüren Sie die angenehme Atmosphäre eines Familienbetriebes. In unserem Restaurant verwöhnen wir Sie mit unserer rustikal bodenständigen Küche, die wir mit mediterranen Akzenten ergänzen. Die umfangreiche Speisekarte bietet für jeden Anlass das passende Gericht und wird ergänzt durch das frische Angebot der jeweiligen Saison. Der überaus zuvorkommende und stets freundliche Service sowie das gemütliche Ambiente machen die Kupferschmiede zu einer begehrten Erlebnis- und Speiseadresse.

Unsere

Historie

Die Aufforstung des zur Stadt Hildesheim gehörenden Steinbergs Ende des 19. Jahrhunderts war der erste Schritt, ein stadtnahes Ausflugsziel zu schaffen. (WIR OCHTERSUMER berichtete über die Geschichte des Steinbergs im Oktober 2010.) Am 2. September 1900 wurde unter dem Namen „Steinberg“ ein Gasthaus mit Panoramablick über die Stadt eröffnet.

1899

Der Hildesheimer Magistrat beschloss am 20. März 1899 mit nur einer Gegenstimme den Bau der Gastwirtschaft im Steinberg. Bereits ein jähr später entstand das Haus nach den planen von Stadtbaumeister Gustav Schwartz und seinem Baumeister Zietzling. Gebaut wurde im Elsässischen Landhaus-Stil – eine außergewöhnliche Architektur in Norddeutschland. Das Restaurant im Erdgeschoss war teilbar und der große Saal im Obergeschoss bekam Säulen und Fresken sowie einen Balkon. Der Name „Steinberg“ setzte sich nicht durch, denn der erste Pächter, Hermann Söhlemann, war zuvor in Hildesheim als Kupferschmiedemeister bekannt. So bürgerte sich bald der Name „Kupferschmiede“ ein. Nach einem anfänglichen Ansturm blieben die Gäste bald aus, sie scheuten die unbefestigten Wege, die mangelhafte Beleuchtung und das minderwertige Brunnenwasser. Fünf jähre nach der Eröffnung übernahm Familie Karl Bock das Gasthaus und warb mit schöner Aussicht, Logierzimmern mit Balkon und besten Speisen und Getränken. Ein weiterer Pächter war Fritz Ahrend, der das Haus 12 Jahre lang führte, bis die Kupferschmiede im Zweiten Weltkrieg zur Quarantänestation umfunktioniert wurde. Nach dem Kreif übernahm Hugo Kuschender das gasthaus. Das katholische Vereinshaus „Rosenstock“ am Hildesheimer Pfaffenstieg, das er vorher bewirtschaftet hatte, war zerbombt. Aber Restaurant-Besuche konnten sich die meisten Bürger in den Nachkriegs-Jahren nicht leisten. Es ist überliefert, dass der Wirt oft mit einigen Freunden Skat spielte. Manchmal brachte ein Fleischermeister aus dieser Runde ein Würstchen mit.

1955

Im Frühjahr 1955 begannen für die Pächter der Kupferschmiede bessere Zeiten. Die Bevölkerung besann sich wieder auf Ausflüge, sodass der Kaffeegarten gut besucht wurde. Der Wintergarten des Hauses wurde 1961 dem Harzklub zur Verfügung gestellt, der diesen zum Jugendheim umbaute. 1969 wurde die Kupferschmiede an die städtische Wasserversorgung angeschlossen und erhielt neue Stromanschlüsse. Die Modernisierung war die chance für Edith und Wolfgang Bleckmann und weitere Gesellschafter einer GmbH, die Kupferschmiede zu erwerben und neuen Schwung in das Restaurant zu bringen.

1973

1973 lösten sich die Bleckmanns von der Gesellschaft und führten die Kupferschmiede allein. Sie verschrieben sich der feinen Küche. Fast 30 Jahre gab es für ihr restaurant viele Auszeichnungen und die Kupferschmiede wurde in Gastronomie-Führern als exklusives Feinschmecker-Restaurant gelistet. Zu den Gästen gehrten bekannte Persönlichkeiten wie Bundeskanzler Gerhard Schröder, der Bankier Hermann Josef Abs, Schauspielerin Heike Makatsch, der Maler Georg Baselitz und Victor von Bülow alias Loriot.

2002

2002 kam mit der Konjukturflaute der Einbruch: Weniger Geschäftsleute und Familien leisteten sich die ausgezeichneten, aber teuren Feiern in der Kupferschmiede. Die Bleckmanns meldeten Insolvenz an, eines der besten Restaurants Deutschlands wurde geschlossen. An sie erinnern noch die Champagner-Plakate an den Wänden der Gasträume, die Wolfgang Bleckmann leidenschaftlich sammelte. Ihre Nachfolger, Antje Deppe und Jens Walckenhorst, hätten gern an das Niveau der Bleckmanns angeknüpft, blieben aber glücklos. Der Gastronom Hand-Georg Hakemeyer übernahm die Kupferschmiede 2005. Inzwischen ist dessen Sohn Jean-Marc Hakemeyer Inhaber. Sein Konzept stimmt mit der 111 Jahre alten Idee überein, ein stadtnahes Ausflugsziel mit gutbürgerlicher Küche zu familienfreundlichen Preisen und Öffnungszeiten zu führen. (Sabine Büttner)

Unsere Säle und Leistungen im Überblick

• Familienfeiern aller Art in traumhafter Kulisse - für jedes Alter und jeden Anlass
• Wenn Sie Ihre Kunden und Geschäftspartner begeistern wollen oder sich bei Ihren Mitarbeitern bedanken möchten – wir bieten Ihnen ein „Rundum-Sorglos“-Paket und Firmenfeiern „par excellence“.

Brasserie/Der Wintergarten

  • 85 Plätze

Panorama-Saal

  • 50 Plätze

Barocker Arkaden-Saal

  • 120 Plätze

Wild-Park-Terrasse

  • 300 Plätze

Unsere Lokalität kann für Feiern der besonderen Art auch mit Zeltsystemen im Gartenanwesen für bis zu 400 Personen hergerichtet werden. Die reichhaltige Auswahl an Themenbuffets bietet für jeden Anlass das Richtige. Unabhängig von unserem SB-Restaurantbetrieb (ab Sommer 2020) sind unsere Catering-Köche spezialisiert auf eine gehobene Bankettküche.

Der

BIERGARTEN

Natur pur und stadtnahe Erholung zugleich werden hier in einzigartiger Atmosphäre geboten. Die Außenterrasse des Ausflugslokals zählt nicht ohne Grund zu den beliebtesten Biergärten der Region. Regelmäßig wird hier im Sommer zu Jazz-Frühschoppen und Grillabenden eingeladen. Das angrenzende Wildgehege und der Waldspielplatz lösen zudem bei den Kleinsten große Begeisterung aus. Hier gilt es nicht nur, die Natur in ihrer ursprünglichen Form zu erleben, sondern sie auch mit den Händen greifbar zu machen.

Für Veranstaltungen der besonderen Art lassen sich auf der Außenterrasse mithilfe von Pagodenzelten märchenhafte Kulissen für Hochzeiten, Firmenfeiern oder Image-Events herrichten. Sprechen Sie uns gerne an und machen Sie sich unsere Erfahrung in der Veranstaltungsplanung und -umsetzung zunutze, um Ihnen und Ihren Gästen, Geschäftspartnern oder Kollegen eine unvergessliche Feier zu bereiten.

Galerie